Montanwirtschaft Mitteleuropas vom 12. bis 17. Jahrhundert

Artikel-Nr.: VFKK 30
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Werner Kroker/Ekkehard Westermann (Bearb.): Montanwirtschaft Mitteleuropas vom 12. bis 17. Jahrhundert (Der Anschnitt, Beiheft Nr. 2; 1984)

Der Band dokumentiert eine wissenschaftliche Tagung des Jahres 1983 in Ettlingen bei Karlsruhe, organisiert und geleitet von Ekkehard Westermann. Die Tagung bildete eine Bestandsaufnahme und Standortbestimmung der Forschung zur europäischen Montangeschichte der vorindustriellen Zeit. Zwar standen Tagungsbeiträge zum Montanwesen in den deutschen Ländern zahlenmäßig im Vordergrund, aber daneben traten problemorientierte Beiträge zur (mittel)europäischen Forschung, außerdem waren Referate zur Entwicklung in Frankreich, Ungarn, Österreich, Großbritannien und Polen vertreten, so dass internationale Vergleiche ermöglicht wurden. Die Beiträge behandeln neben repräsentativen Bergbauregionen (z. B. Wallonien, Harz, Mansfelder Revier, Bleibergbau Polens) Themenfelder wie die Entwicklung des Bergregals im Mittelalter, die Einflüsse der Montanwirtschaft auf die Waldentwicklung, das Markscheidewesen, die Wasserkünste des Bergbaus oder Entwicklungen der Schmelztechnik. Aber auch die verschiedenen Produktionszweige, wie der Bergbau auf Eisen, Bunt- und Edelmetalle sowie Quecksilber, das Münzwesen und Metallanalysen sind in die Betrachtungen einbezogen. Gestützt auf insgesamt 22 Beiträge und die Diskussionen der Tagung formulierte deren Leiter ein abschließendes Kapitel zu den Aufgaben zukünftiger Forschung. Register beschließen den Band, der nachfolgend erhebliche Wirkungen in der weiteren Erforschung der Montangeschichte ausübte.

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